GENUSSFREUDIGER SLOW-FOOD HERBST
Aktivsein, Gustieren oder Stehenbleiben und Staunen: Eine Vielzahl an landschaftlichen und kulinarischen Kostbarkeiten lädt in Österreichs erster Slow Food Travel Region zum Entdecken der herbstlich kolorierten Natur entlang grenzüberschreitender Wanderouten, zum gemütlichen Dahinrollen zwischen Berg und See und zur genussvollen Einkehr.
Es ist wie bei einem gutem Schluck Wein: Im „Abgang", wenn der Sommer in der weltweit ersten Slow Food Travel-Region langsam ausklingt, zeigt sich die Natur von ihrer genussvollsten Seite. Wer sie mit allen Sinnen erleben will, darf sich auf eine große Bandbreite an Aromen, eine Vielfalt an Outdoor-Aktivitäten und eine Ursprünglichkeit freuen, wie man sie nur in der nachhaltigste Tourismusregion Österreichs findet.
Genussvoll am Weg sein
Ausgestreckt zwischen dem Lesachtal, dem Nassfeld und dem naturgeschützten Weissensee präsentieren sich die Karnischen und Gailtaler Alpen im Herbst von ihrer stillen Seite. Wer ihre Gipfel und Seen erkundet, darf sich ruhig Zeit lassen. Beim Wandern von Alm zu Alm etwa lohnt es sich, den Schritt zu verlangsamen und den Blick nicht nur aufs Panorama, sondern auch auf die Schatzkammer an Wildkräutern richten. Die Slow Trails am Pressegger See und Weissensee führen zu den schönsten Naturschauplätzen am Wasser. Dorthin, wo nichts den Blick verstellt auf das klare Blau und man gerne länger verweilt. Wer mit dem Bike gemütlich am Gailtal Radweg dahinrollt, genießt ein Wechselspiel aus reiner Natur und kleinen Dörfern mit alten Bauernhöfen sowie urigen Gaststätten.
Nachhaltig vom Feld bis in die Küche
Hier begegnet man AlmsennerInnen, Bauern und Bäuerinnen sowie HaubenköchInnen, die jedes Unterwegssein gekonnt würzen und verfeinern, indem sie den typischen Charakter der Slow Food Travel Region auf die Teller und Jausenbrettln bringen. Mit Feingefühl und einer tiefen Verbundenheit zu ihrer Heimat gehen diese Lebensmittel-HandwerkerInnen ans Werk. Gemeinsam haben sie ein genussvolles Umdenken eingeläutet, sich auf das Potenzial vor Ort besonnen und den Weg frei gemacht für Geschmackserlebnisse, die heute rar geworden sind. Deshalb öffnen sie allen, die sich auf die Suche nach den Wurzeln des guten Geschmacks machen, gerne ihre Türen. Und zwar nicht nur zu den Gaststuben, sondern auch zu den Küchen, Selchkammern, Reifekellern oder Bienenstöcken.
Erleben. Verkosten. Mitnehmen.
Bei Kochkursen, Verkostungen und der Teilnahme an Slow Food-Erlebnissen zeigen sie Gästen die kulinarischen Besonderheiten ihrer Heimat. Man darf ihnen über die Schulter schauen, zur Hand gehen und sich anschließend die selbstgemachten Kostbarkeiten auf der Zunge zergehen lassen. Prägende Eindrücke, wie der unverwechselbare Duft des Gailtaler Specks oder des Lesachtaler Brots, der Geschmack des „Slow Fisches“ am Weissensee oder der mit Kletzen gefüllten Kärntner Nudeln verschaffen nicht nur Genuss. Sie lassen auch die Erkenntnis reifen, dass die besten Dinge oft direkt vor der eigenen Tür zuhause sind.